Hautarzt - Dermatologie in Österreich

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Hautarzt - Dermatologie

DermatologInnen beschäftigen sich mit allen Facetten der Haut und Ihrer Anhangsgebilde wie Haare und Nägel sowie den angrenzenden Schleimhäuten.

DermatologInnen (Hautärzte) beschäftigen sich mit allen Facetten der Haut und Ihrer Anhangsgebilde wie Haare und Nägel sowie den angrenzenden Schleimhäuten. Das Kollektiv der Patienten reicht vom Säugling bis zum Greis und umfasst beide Geschlechter.

Allergien

An saisonalen Erkrankungen stehen bei den Hautärzten die unterschiedlichen Formen des Heuschnupfens inkl. Asthma bronchiale, Insektengiftallergien, polymorphe Lichtdermatosen (Sonnenallergien), Epizoonosen (Stichreaktionen auf unterschiedliche Erreger) etc. im Vordergrund. Hautteste werden durchgeführt zum Ausschluss/ Nachweis von Kontaktallergien (Epicutanteste), oder bei Inhalationsallergien wie Heuschnupfen oder allergisches Asthma bronchiale (Prickteste).

Geschlechtskrankheiten

Die Geschlechtserkrankungen wie Gonorrhoe, Syphilis, HIV und Geschlechtswarzen etc. sind weitere Facetten der Dermatovenerologie.

Kosmetik

DermatologInnen sind zudem auch primär Ansprechpartner für mehr kosmetische Aspekte der Haut wie Beurteilung und Behandlung von Pigmentflecken, Alterswarzen, Gefässerweiterungen im Gesicht wie Coupe rose, Beeinflussung des Haarwachstums oder des übermässigen Schwitzens, sowie Empfehlungen zur Behandlung von Falten und Texturveränderungen der Haut.

Hautkrankheiten

Die häufigen Erkrankungen, mit denen sich die DermatologInnen beschäftigen sind alle Formen der Akne, die Psoriasis Schuppenflechte), die Gruppe der Ekzeme (Neurodermitis, Seborrhoische Dermatitis, Kontaktekzeme, Austrocknungsekzeme etc.), die Infektionserkrankungen (Bakterien, Viren, Pilze) sowie die Hauttumoren und deren Vorstufen.

Behandlungsformen bei Hautkrankheiten

An Behandlungsformen kennen die Experten der Haut eine Riesenpalette von Externa (medikamentöse Wirkstoffe in Crème und Salbengrundlagen etc.), unterschiedliche Medikamente, die peroral als Tabletten/Kapseln oder mittels Injektionen zugeführt werden. Grosse Fortschritte wurden in letzter Zeit erzielt mit Biologicals, Medikamenten für die schwere Psoriasis, die meist gespritzt werden müssen und sehr kostenintensiv sind. Bei den Ekzemen spielen neben den bisherigen Cortisonexternas Calcineurininhibitoren wie Tacrolimus (Protopic) oder Pimecrolimus (Elidel) eine wichtige Rolle, da sie langfristig eingesetzt werden können ohne Risiko von Atrophisierungserscheinungen (Hautausdünnungen).

Imiquimod (Aldara), eine immunmodulierende Substanz für Genitalwarzen, wird teils mit gutem Erfolg auch eingesetzt für Präkanzerosen oder oberflächliche Hauttumoren, wobei als Nebenwirkung im Bereich der Applikation für einige Wochen eine Entzündung entsteht. PDT, die photodynamische Therapie, wird eingesetzt für oberflächliche Hauttumoren oder Präkanzerosen, wobei vor allem schwierige Lokalisationen wie Genitale, Lippen oder grosse Flächen (Glatzen) die Hauptdomäne darstellen. Elektrochirurgie, Kryochirurgie sind Varianten neben der normalen Chirurgie zur Entfernung von gut- und bösartigen Hautveränderungen.

UV-Therapie

UV-Therapien (UVA, UVB, TL01, PUVA etc.) werden eingesetzt als zusätzliche Behandlungen für grossflächige und/oder hartnäckige Ekzeme, Psoriasis, Lymphome oder bei Juckreiz unterschiedlicher Aetiologie.

Lasertherapie

An Lasertherapien in der Dermatologie unterschieden werden eigentliche Pigmentlaser (zur Entfernung von gutartigen Pigmentierungen wie Altersflecken oder Tätowierungen), Gefässlaser (zur Reduktion von unerwünschten Gefässerweiterungen wie Spider Nävi, Hämangiomen, Teleangiektasien, Coupe rose, insbesondere im Gesicht), pilationslaser (zur Reduktion von unerwünschten Haaren) und chirurgische Laser, mit denen Gewebe verdampft oder durchtrennt werden kann. Lasertherapien sind im allgemeinen schmerzhaft und werden nur teilweise von den Krankenkassen vergütet.

Laboruntersuchung

Neben diversen Laboruntersuchungen (Blut- und Urindiagnostik, Untersuchungen auf Bakterien, Viren, Pilze etc.) führen DermatologInnen auch Biopsien (Gewebeproben) durch zum Ausschluss/ Nachweis von Hauttumoren oder bei seltenen
oder unklaren Erkrankungen.

Vorsorge durch Dermatoskopie

Mit der Dermatoskopie können v.a. pigmentierte Hautveränderungen besser beurteilt werden (Früherkennung von Melanomen etc.). Ihr Hautarzt bzw. Ihre Hautärztin wird Sie zweifellos bei allen Affektionen der Haut gut beraten.

Quellen - Autor/en

 
Dr. med. R. Flückiger
Obmann der DermatologInnen BS


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