Mammographie in Österreich

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Mammographie

Bei der Mammographie (Mamma lateinisch für weibliche Brust) handelt es sich um eine spezielle Röntgenuntersuchung der Brust. Die Mammographie wird zur Früherkennung von Brustkrebs angewendet.

Bei der Mammographie handelt es sich um eine spezielle Röntgenuntersuchung der Brust. Der Name kommt aus dem Lateinischen. Dort ist das Wort Mamma die Bezeichnung für die weibliche Brust. Die Mammographie wird zur Früherkennung von Brustkrebs angewendet. Je früher sich Brustkrebs erkennen lässt, desto besser sind die Chancen auf Heilung.

Funktionsweise der Mammographie

Bei der Mammographie werden speziell konstruierte Röntgengeräte eingesetzt, die mit einer so genannten weichen Strahlung arbeiten. Im Gegensatz zu den herkömmlichen Röntgenuntersuchungen mit harter Strahlung bieten diese Geräte wesentlich kontrastreichere Aufnahmen. Auf den digitalen Röntgenbildern sind selbst feine Unterschiede in der Dichte und Zusammensetzung des Gewebes zu sehen. Sogar winzige Verkalkungen, die oft ein erster Anhaltspunkt für Brustkrebs sind, können so erkannt werden.

Vorbereitung zur Untersuchung

Für eine Mammographie müssen keine speziellen Vorbereitungen getroffen werden. Ratsam ist es, am Tag der Untersuchung auf Deodorant und Körperlotion zu verzichten. Denn diese können kleine Partikel enthalten, die möglicherweise auf den Bildern erfasst werden und zu Fehlinterpretationen führen können. Ebenfalls empfiehlt sich die Durchführung einer Mammographie in der ersten Zyklushälfte. Schmerzen durch die Kompression lassen sich so vermindern und auch die Bildqualität ist besser. Denn in dieser Zeitspanne ist das Gewebe nicht so dicht und reagiert weniger schmerzhaft auf Druck. Wichtig ist auch der Vergleich der aktuellen Mammographie mit vorherigen Aufnahmen. Patientinnen sollten bereits vorhandene Aufnahmen deshalb zur Untersuchung mitbringen.

Dauer und Ablauf der Mammographie

Im Allgemeinen beträgt die Dauer der Untersuchung etwa 10 Minuten.Zwischen die Röntgenröhre und die Detektorplatte wird die Brust gelegt und sanft zusammengedrückt. Das Zusammendrücken der Brust verbessert die Bildqualität und hält die Strahlenbelastung so niedrig wie möglich.  Von jeder Brust werden zwei Aufnahmen erstellt.

Anschließend analysiert der Arzt die Aufnahmen und informiert dann die Patientin über das Ergebnis. Bei unklaren Veränderungen können Vergrößerungsbilder erforderlich sein. Wenn dann immer noch Unklarheiten bezüglich der Veränderungen bestehen oder eine dichte Brust, die mammographische Beurteilung erschwert, wird ein Ultraschall zur Klärung durchgeführt. Diese Untersuchung dauert rund 10 bis 15 Minuten.

Risiken der Mammographie

Die Strahlenbelastung durch die Mammographie ist gering. Sie ist niedriger als die Gesamtdosis, die jeder Mensch im Verlauf eines Jahres an natürlicher Strahlung erhält.

Per Ultraschall gesteuerte Gewebeentnahme (Stanzbiopsie)

Entdeckt der Arzt bei der Mammographie und der Ultraschall-Untersuchung einen unklaren Knoten, kann zur weiteren Abklärung die Entnahme einer Gewebeprobe erforderlich sein. Diese wird in der Regel nach Absprache mit der Patientin und dem behandelnden Arzt durchgeführt. Die Dauer dieses Eingriffes beträgt rund 20 Minuten.

Nach einer örtlichen Betäubung führt der Arzt eine dünne Hohlnadel mit Hilfe des Ultraschall-Geräts an den Knoten heran und entnimmt eine Gewebeprobe. Diese wird in der Regel noch am gleichen Tag an einen Spezialisten zur Analyse geschickt. Nach circa drei Tagen können die Patientinnen dann die Ergebnisse der Gewebeprobe mit dem behandelnden Arzt besprechen.

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