Bleaching in Österreich

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Bleaching

Die Farbe der Zähne ist bei jedem Menschen unterschiedlich, ebenso wie Zahnform und Zahn-stellung. Grundsätzlich sind die Milchzähne etwas weißer als die bleibenden.

Zähne dunkeln

Die Farbe der Zähne ist bei jedem Menschen unterschiedlich, ebenso wie Zahnform und Zahn-stellung. Grundsätzlich sind die Milchzähne etwas weißer als die bleibenden. Im Laufe des Lebens verändert sich die Zahnfarbe außerdem durch natürliche Farbstoffe, wie sie beispielsweise in Kaffee, Tee, Rotwein oder auch Nikotin enthalten sind. Diese werden nach und nach im Zahnschmelz einge-lagert und verdunkeln so die Zähne.

Solche Verfärbungen lassen sich auch bei sorgfältiger Zahnpflege nicht ganz verhindern und meist kann mit dem Zähneputzen zuhause die ursprüngliche Zahnfarbe nicht wieder erreicht werden. Eine Möglichkeit ist dann die professionelle Zahnreinigung. Hilft diese nicht mehr, können die Zähne nur noch gebleacht werden.

Heute tendieren immer mehr Menschen dazu, ihre Zähne bleachen zu lassen, weil strahlend weiße Zähne Gesundheit, Attraktivität, Erfolg und Sympathie suggerieren.

Vor dem Bleachen (bleichen)

Vor dem Bleachen müssen Zähne und Zahngesundheit durch den Zahnarzt gründlich überprüft werden. Es ist von grundlegender Bedeutung, dass die Zähne kariesfrei sind und das Zahnfleisch gesund. Ansonsten könnten chemische Stoffe während dem Bleachvorgang in den Zahn oder beispielsweise entzündete Stellen im Zahnfleisch eindringen und weitere Schäden verursachen. Außerdem werden Zähne und Zahnhälse auf empfindliche oder freiliegende Stellen untersucht. Denn hier können eventuell vorhandene Beschwerden durch das Bleichen verstärkt werden.

Daher führt das Praxisteam vor jeder Zahnaufhellung eine professionelle Zahnreinigung (PZR) durch. Zahnstein und Beläge werden entfernt, die Zähne überprüft und sorgfältig gereinigt. Bereits diese Behandlung kann oberflächlichere Verfärbungen beseitigen und zahnaufhellend wirken.

Grundsätzlich zu beachten ist vor der Behandlung ebenfalls, dass vorhandene Zahnfüllungen beziehungsweise Zahnersatz aus Kunststoff oder Keramik durch den Bleachingvorgang nicht verändert werden können. Sie behalten die ursprüngliche Färbung und müssen nach der Zahnauf-hellung eventuell ersetzt oder nachgebessert werden.

Chemische Weißmacher
Durch die chemischen Substanzen Wasserstoffperoxid oder Carbamidperoxid werden Farbstoffe, die sich im Zahnschmelz befinden, verändert. Sauerstoffradikale werden freigesetzt und der Zahn erscheint optisch heller.

Bleaching-Methoden

Um eine Zahnaufhellung zu erreichen, können verschiedene Methoden angewandt werden. Das sogenannte „in office-bleaching“ findet in der Zahnarztpraxis statt und wird mit relativ hoch konzentrierten Produkten durchgeführt. Daneben gibt es die Möglichkeit des „home-bleaching“. Dieses Bleaching kann zuhause selbst durchgeführt werden. Das Bleichmittel ist weniger hoch dosiert.

Auch in Drogerie, Apotheke oder sogar im Supermarkt kann man Bleaching-Präparate erwerben. Frei erhältlich sind beispielsweise Gele, Lacke oder Klebestreifen.

Generell hängt die Wirkung natürlich von der Konzentration der Bleaching-Substanzen ab. Niedrig dosierte Produkte haben einen geringeren Effekt, der auch weniger lange anhält. Im Allgemeinen ist es so, dass hochdosierte „in-office“-Mittel, welche in der Zahnarztpraxis angewandt werden, bis zu 6 Stufen der Farbscala erzielen. Mit den in der Praxis angebotenen „home-bleaching“-Produkten können noch bis zu 4 Stufen hellere Zähne erreicht werden.

Aufhellende Zahnpasten, die in jeder Drogerie oder im Supermarkt erhältlich sind, beseitigen lediglich sehr oberflächliche Verfärbungen und haben daher keinen andauernden Effekt. Außerdem ist hier Vorsicht geboten: die Schleifkörper der Zahnpasta dürfen nicht zu groß sein, da sie ansonsten den Zahnschmelz beschädigen.

Bleaching zuhause

Wenn man die Zahnaufhellung zuhause durchführen möchte, sollte man sich vorab unbedingt sehr sorgfältig instruieren lassen.

Zunächst wird das Praxisteam anhand eines Gebiss-Abdrucks eine geeignete Kunststoffschiene herstellen. Zu Hause wird das Bleichmittel dann vor jedem Tragen entsprechend der Anweisungen in diese Schiene eingefüllt, die Schiene anschließend eingesetzt und 1 bis 8 Stunden getragen. Die benötigte Zeit ist grundsätzlich von der Art und Konzentration des Bleaching-Präparates abhängig. In der Regel sind 10 bis 15 Behandlungen für eine Aufhellung ausreichend. Die Bundeszahnärzte-kammer empfiehlt, eine Zahnaufhellungsbehandlung bis zu höchstens 6 Wochen durchzuführen. In dieser Zeit sollten die Ergebnisse und mögliche Nebenwirkungen wöchentlich vom Zahnarzt kontrolliert werden. Außerdem ist es sinnvoll, nach Beendigung der Bleaching-Behandlung eine Fluoridierung durchzuführen, welche den Zahnschmelz kräftigt.

In-Office-Bleaching

Beim „in-office-Bleaching“ werden hochdosierte Wasserstoffperoxid beziehungsweise Carbamid-peroxid-Produkte eingesetzt. Das Bleaching-Gel wird auf die Zähne aufgetragen und wirkt - eventuell mit Hilfe von Wärme oder UV-Licht – für 10 bis 15 Minuten auf dem Zahnschmelz ein. Um das Zahn-fleisch zu schützen, wird es während der Behandlung abgedeckt. Auch hier ist anschließend eine Fluoridierung zu empfehlen.

Eine Bleaching-Behandlung kann auch für Zähne durchgeführt werden, die abgestorben oder wurzelbehandelt sind und sich aufgrund dessen farblich verändert haben. Sie werden häufig dunkel und unterscheiden sich mit der Zeit sehr von den gesunden Nachbarzähnen. Hier kommt die spezielle „walking-bleach“-Methode zum Einsatz, bei der der Zahnarzt die Bleaching-Substanz direkt in den Zahn einfüllt und diesen dann zunächst verschließt. Das Mittel verbleibt für einen bis mehrere Tage im Zahn und wird dann in der Zahnarztpraxis entfernt.

Wie lange hält das Weiß?

Wie lange der Aufhellungseffekt anhält, kann nicht generell gesagt werden. Dies variiert bei den unterschiedlichen Bleaching-Produkten und –methoden zu stark. Sicher ist, dass das strahlende Weiß mit der Zeit wieder nachlässt. Der Effekt kann bei „in-office“ Behandlungen mehrere Monate an-halten während bei Verwendung von frei erhältlichen Gelstreifen beispielsweise oft bereits nach Tagen schon kaum noch ein Unterschied zu sehen ist. Je mehr Tee, Kaffee, Wein oder Nikotin konsumiert werden, desto schneller wird der Zahnschmelz wieder verfärbt und es muss erneut gebleacht werden.

Nebenwirkungen beim Bleaching

Gerade bei Menschen mit dünnerem Zahnschmelz oder sehr empfindlichen Zähnen kann sich Bleaching nachteilig auswirken. Die Empfindlichkeit auf Kälte, Wärme, Süßes oder Saures wird durch die Zahnaufhellung eher verstärkt. Teilweise kann dies durch eine nachfolgend durchgeführte Fluoridierung wieder verbessert werden, trotzdem sollten vor allem diese sehr empfindlichen Menschen eher vorsichtig sein. Wer sich genau an die Anweisungen von Zahnarzt oder Packungs-beilage hält, ist nach wissenschaftlichen Erkenntnissen aber nicht in Gefahr, die Zahnhartsubstanz zu schädigen.

Grundsätzlich sind chemische Substanzen immer geeignet, Nebenwirkungen - in diesem Fall beispielsweise eine Reizung von Schleimhäuten - zu verursachen. Daher sollten Sie den Wunsch einer Zahnaufhellung immer mit Ihrem Zahnarzt absprechen, um keine gesundheitliche Beeinträchtigung zu riskieren.

Wem ist das Bleichen nicht zu empfehlen?

Im Allgemeinen ist eine Bleaching-Behandlung für Personen mit überempfindlichen Zähnen, Rissen im Zahnschmelz, großen Füllungen oder hoher Kariesanfälligkeit nicht zu befürworten. Ebenso wird Trägern von Zahnspangen und Schwangeren empfohlen, besser darauf zu verzichten.

Für all diese Behandlungen gilt wie im Allgemeinen heute, dass sie nur von der Krankenkasse getragen werden, wenn eine medizinische Notwendigkeit hierfür besteht. Dient die Behandlung nur der Optik, muss privat bezahlt werden beziehungsweise über eine private Zusatzversicherung.

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