Künstliches Hüftgelenk in Österreich

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Künstliches Hüftgelenk - Hüftprothese

Eine Hüft-Totalprothese (künstliches Hüftgelenk - Hüftprothese) kommt überwiegend bei Arthrose zum Einsatz. Insbesondere, wenn die Abnutzung der Gelenkflächen bereits fortgeschritten ist und Schmerzen verursacht.

Eine Hüft-Totalprothese (künstliches Hüftgelenk oder auch Hüftprothese) kommt überwiegend bei Arthrose zum Einsatz. Insbesondere, wenn die Abnutzung der Gelenkflächen bereits fortgeschritten ist und Schmerzen verursacht. Ziel der Operation ist es, dass das Hüftgelenk wieder schmerzfrei funktioniert.

Symptome

Meistens entwickelt sich die Hüftarthrose schleichend. Im Anfangsstadium macht sie sich häufig durch Schmerzen in der Leistengegend bemerkbar. Sie treten beispielsweise bei höherer Belastung wie einer längeren Wanderung auf. Die Schmerzen können anschließend wieder spontan verschwinden. Sie können außerdem an der Außenseite der Hüfte und im Bereich der Gesäßbacken auftreten. Ab und zu strahlen die Schmerzen vorne in den Oberschenkel aus. Nimmt die Gelenkabnutzung zu, leiden Patienten bereits früh morgens nach dem Aufstehen, in der Anlaufphase, unter Schmerzen oder wenn sie sich nach längerem Sitzen wieder in Bewegung setzen. Das hat auch Folgen für die Beweglichkeit. Alltägliche Aufgaben wie Schuhe zubinden oder Socken anziehen, fallen den Betroffenen zunehmend schwerer. Schreitet der Gelenkverschleiß weiter fort, treten die Schmerzen auch nachts auf. Das Bein muss der Erkrankte dann im Liegen positionieren.

Die Hüft-Totalprothese (Künstliches Hüftgelenk)

Zu Beginn wurden nur zementierte Systeme verwendet, heute setzen die Mediziner überwiegend Systeme ohne Zement ein. Moderne Prothesen verfügen über einen modularen Aufbau. Ein Modul ist die Titanschale. Sie wird mit Hilfe von Pressfit im Beckenknochen fest verankert. Dann wird das Gelenk, das eine Schale aus Metall, Keramik oder hoch vernetztem Polyethylen hat, in die Titanschale eingesetzt. Der künstliche Hüftkopf besteht entweder aus Keramik oder aus einer Metalllegierung. Der Hüftkopf wird auf den Hüftschaft gesteckt. Dieser Hüftschaft wird in den oberen Teil des Oberschenkelknochens eingesetzt. Normalerweise hat er eine Titanlegierung oder bei zementierten Schäften eine Metalllegierung. Bei den Schaftkomponenten unterscheiden Mediziner zwischen konventionellen Implantaten und Kurzschaftprothesen. Letztere werden zunehmend eingesetzt. Früher hielten normal belastete Hüftprothesensysteme etwa zehn Jahre. Bei modernen Gelenksystemen können Patienten eine Lebensdauer von zwanzig und mehr Jahren erwarten – sofern keine Komplikationen auftreten. Die längere Lebensdauer ließ sich durch eine reduzierte Gelenkabnutzung erreichen. Durch die Paarungen: hochvernetztes Polyethylen und Metall, Metall und Metall sowie Keramik und Keramik.

Die Operation

Der operative Eingriff erfolgt unter Teil- oder Vollnarkose. Grundsätzlich ist die Operation über drei Zugangswege möglich:
Der minimalinvasive und vordere Zugang
Im Gegensatz zu den anderen Zugangswegen, fällt bei dieser Vorgehensweise der Hautschnitt kürzer aus. Ein wesentlicher Vorteil ist dabei, dass der Arzt die Muskulatur nicht ablösen muss, wenn er auf das Gelenk eingeht.
Äußerer Zugang
Bewährt hat sich der äußere Zugang über Jahrzehnte. Er hat allerdings den Nachteil, dass der Patient das operierte Bein wegen der abgelösten Muskulatur für etwa sechs Wochen nur zum Teil belasten darf.
Hinterer Zugang
Dieser Zugang zählt ebenso zu den seit Jahrzehnten bewährten. Jedoch muss der Arzt auch bei dieser Methode Teile der Muskulatur lösen. Daher ist lediglich eine Teilbelastung für die ersten sechs Wochen nach der Operation empfehlenswert.

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